Simon, erzähl uns etwas über dich
Ich habe bei RWE eine Ausbildung zum Industriekaufmann und parallel den Bachelor in BWL gemacht; zusätzlich schreibe ich gerade meine Masterarbeit in IT-Management. Nach der Ausbildung habe ich bei RWE, Volkswagen Infotainment und HRS gearbeitet – zwar immer im IT-Umfeld, aber ich habe mich vor allem mit der betriebswirtschaftlichen Seite beschäftigt.
Warum wolltest du IT-Trainee werden?
Evonik erscheint vielleicht als kein typischer Arbeitgeber für einen IT-Mitarbeiter, aber das macht den Unterschied. Der Fokus liegt zwar auf der Chemie, aber es gibt einen enormen Bedarf an IT-bezogenen Prozessen und Produkten, der kontinuierlich wächst. Der Reiz von Evonik liegt für mich in den vielfältigen Aufgabenfeldern der IT, ihrer Verknüpfung mit den Produkten des Konzerns und der fortschreitenden Digitalisierung.
Was fällt dir als Erstes ein, wenn du auf deine Zeit als IT-Trainee zurückblickst?
Die Offenheit, mit der ich überall aufgenommen wurde – ich habe mich von Anfang an immer sofort integriert gefühlt. Das hat es mir leicht gemacht, ein gutes Netzwerk in der IT aufzubauen. Und da ich insgesamt neun sehr unterschiedliche Stationen durchlaufen habe – darunter auch drei Monate in den USA –, war die Zeit unglaublich abwechslungsreich.
Hast du einen Favoriten unter den Stationen, die du durchlaufen hast?
Nein, ich fand alle gleichermaßen interessant und wichtig. Ich bin ja jedes Mal quasi bei null gestartet und habe dann immer sehr viel Neues gelernt. Das ist per se spannend. Ich hätte keine Station missen wollen.
Als es für dich darum ging, eine feste Stelle zu finden: Hat man da als Trainee Vorteile?
Ein Vorteil ist sicher das Netzwerk, das man sich aufgebaut hat. Man kennt einfach viele Leute und wird vielleicht öfter mal angesprochen, wenn eine Stelle zu besetzen ist. Durch die Anschlussgarantie ist natürlich die Sicherheit gegeben, dass man fest angestellt wird. Damit es dann auch wirklich die persönliche Wunschstelle ist, sind die zuvor geknüpften Kontakte vermutlich schon ein Vorteil. Ich jedenfalls habe als Solution Architect im Bereich Market Engagement meine Wunschstelle gefunden.
Du hattest die ganze Zeit einen persönlichen Mentor. Wie wichtig war er für dich?
Für mich war es extrem wichtig, während der gesamten Zeit einen festen Ansprechpartner zu haben. Claus, mein Mentor, hat mir viele wertvolle Tipps gegeben und so manches Thema für mich eingeordnet – das hat mir gerade in der Anfangszeit sehr geholfen. Letztlich war er es auch, der meinen USA-Aufenthalt ins Rollen gebracht und sich um die Organisation gekümmert hat.