Product Manager/Solution Architects/IT Consultants

Leila, erzähl uns etwas über dich

Ich arbeite seit 2007 bei Evonik, bisher immer im Finanzressort – sowohl im Accounting als auch im Bereich Finanzen. Im Sommer 2021 bin ich dann in die IT gewechselt und leite seither die Build Factory Smart Administration. Ich habe sozusagen die Seiten gewechselt: Früher habe ich die Applikationen auf fachlicher Ebene genutzt, heute schaue ich sie mir aus IT-Sicht an und trage dazu bei, dafür IT-Lösungen umzusetzen und weiterzuentwickeln, die einen Mehrwert für Evonik schaffen.

Was ist die Aufgabe der Build Factory Smart Aministration?

Das Team besteht aus Prozessexperten in den Bereichen FACT, Sourcing und IT-Prozesse, und aufgrund ihres tiefen Prozessverständnisses kennen und verstehen sie die Anforderungen der Fachbereiche. Mit ihrem Know-how sorgen sie dafür, dass das operative Tagesgeschäft reibungslos läuft. Wenn Probleme auftreten, reagieren sie sofort und lösen sie. Im Rahmen von Projekten unterstützen wir zusätzlich ganz stark die Digitalisierung und die Optimierung der Abläufe und Prozesse, indem wir die existierenden Lösungen optimieren und weiterentwickeln oder neue Lösungen kreieren und implementieren. Ein großes Projekt war zum Beispiel die Einführung von S/4HANA, an der mein Team intensiv mitgearbeitet hat. Bei den aktuellen großen Konzerninitiativen wie der Einführung von S/4 Group Reporting und Merger-and-Acquisition-Projekten ist mein Team auch wieder maßgeblich eingebunden. Es bleibt also immer spannend und sehr vielfältig.  

Warum bist du in die IT gewechselt?

Man kann hier viel bewegen. Tatsächlich hatte ich am Anfang großen Respekt vor der Aufgabe, weil ich wenig IT-Know-how hatte. Aber ich unterstütze mit meinem Know-how als Prozessexpertin aus Sicht der Endanwenderrolle, die in der Build Factory ebenso wichtig ist. Ich bin in die IT gewechselt, um die Prozessoptimierung und die Entwicklung von neuen Lösungen von der Umsetzungsseite aus zu steuern und voranzutreiben. Dabei lege ich auch einen Fokus darauf, welche neuen Applikationen und Module unser ERP-System bietet und wohin sich die Kollegen vom Fachbereich entwickeln wollen. Daraus leite ich dann die strategische Entwicklung des Teams ab, damit es sich mit den neuesten Lösungen und Technologien auskennt und die Fachbereiche weiter aktiv beraten kann.

Was gefällt dir an deinem Job am meisten?

Die Zusammenarbeit mit meinem international aufgestellten Team mit viel Gestaltungsfreiraum, hoher Verantwortlichkeit und großem Vertrauen gefällt mir sehr. Die Mitarbeiter sind super motiviert und mit Begeisterung bei der Arbeit. Es ist toll, wie eng sie zusammenarbeiten und wie tief ihr Verständnis für die Themen der Fachbereiche ist. Zu schauen, dass das Team arbeitsfähig und motiviert ist und wie ich die Mitarbeiter entsprechend ihren individuellen Stärken weiterentwickeln kann, macht mir Spaß. Und wenn ich sehe, dass sie auch Spaß an ihrer Arbeit haben und dabei einen Mehrwert für Evonik schaffen, motiviert mich das total.

Tim, erzähl kurz was über dich und deine Arbeit

Nach meinem Master in Business Administration habe ich zunächst als SAP-Berater bei Hewlett Packard gearbeitet; vor fünf Jahren kam ich dann zu Evonik. Aktuell bin ich einer von mehreren Solutions Architects der IT Product Line Market Engagement. Grundsätzlich geht es uns darum, die Prozesse in Marketing und Vertrieb effizient abzuwickeln und sie so einfach wie möglich zu machen. Wir arbeiten also an Webshop- und e-Commerce-Lösungen. Ich selbst beschäftige mich gerade mit der schrittweisen Automatisierung der Auftragsprozesse, also allem, was bei uns in den IT-Systemen passiert, wenn ein Kunde etwas bestellt; die Werkzeuge dafür sind künstliche Intelligenz, Machine Learning und Bots. Unser Ziel ist, dass irgendwann niemand mehr manuell eingreifen muss, um einen Auftrag abzuwickeln.

Was macht deine Arbeit aus?

Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen neuen technischen Entwicklungen draußen am Markt, den Geschäftsbereichen und den Kollegen von IT-Infrastruktur und Cyber Security. Gemeinsam diskutieren wir, ob und wie sich eine neue Lösung implementieren lässt. Ich leite daraus dann das Konzept ab und begleite die Umsetzung.

Was gefällt dir daran am besten?

Dass ich die Dinge aktiv mitgestalten kann. Ich gehe regelmäßig auf Tagungen und Seminare, um zu sehen, was es Neues gibt, und überlege, ob wir damit die Abwicklung unserer Geschäftsprozesse weiter optimieren könnten. Das bespreche ich dann mit den Kollegen. So kann ich selbst mitsteuern, in welche Richtung wir gehen. Das motiviert mich.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning: Wie passt das zu deinem Master in Business Administration?

Ich habe mich in den vergangenen Jahren intensiv in diese Themen eingearbeitet und sehe mich mittlerweile gar nicht mehr als BWL-er, sondern als IT-ler. Ich denke, man kann alles lernen, wenn man motiviert ist, und Evonik hat mich dabei sehr unterstützt. Womit ich mich allerdings nie beschäftigt habe, ist Coding. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe, denn dazu haben wir ja unsere Entwickler, und wir arbeiten immer in interdisziplinären Teams. So kann ich mich auf das konzentrieren, was mir Spaß macht: nach neuen Lösungen Ausschau halten, die unser Unternehmen weiterbringen.